Frey Heinrich, Landrat

Unser werter Herr Landrat Heinrich Frey ist schon ein sehr geselliger und auch verträglicher Mensch. Vorausgesetzt man kommt ihm nicht mit irgendwelchen grün angehauchten Anträgen, die im Kreisgremium seiner Meinung nach rein gar nichts zu suchen haben. Wie beispielsweise "wir lieben unseren Wald - helft mit, ihn zu erhalten" oder so.
Witze erzählt er gerne, besonders wenn sie das weibliche Geschlecht zum Inhalt haben. Aber weil wir ihn halt alle narrisch gerne haben, verzeihen wir ihm den einen oder auch anderen Machospruch.
Jetzt zu ein paar wichtigen Daten:
Geboren ist Heinrich Frey anno 1939 - in einem Jahr, als beispielsweise in Starnberg die "Arbeitsgemeinschaft Starnberger See" gegründet wurde; alle Bezeichnungen mit Bezirk in "Kreis" umbenannt wurden oder beim Seefest am 8. Juli 20.000 Personen teilnahmen und 3000 Autos geparkt wurden. Im gleichen Jahr ist am 19. Oktober 1939 Starnbergs Ehrenbürger Josef Jägerhuber verstorben.
Beruflich hat sich Heinrich Frey auf die Juristerei spezialisiert; von 1975 bis 1986 ist er Leiter des Referats "Kommunaler Finanzausgleich" im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen. 1987 wechselt er als Leiter des Unternehmensbereichs Kommunalkunden in die Bayerische Landesbank um. Gleichzeitig wird er Sprecher der Geschäftsführung Bayerngrund GmbH. 1996 beendet er seine beruflich Karriere, weil er als Nachfolger von Landrat Rudi Widmann Starnberger Kreischef wird.
Mitglied des Kreistages ist der CSU-Politiker seit 1978. Den Fraktionsvorsitz hatte er von 1990 bis 1996 inne. Am 24. März 1996 wird er in der Stichwahl zum Landrat gewählt.
Desweiteren ist Frey stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates der Kreissparkasse München-Starnberg; ehrenamtlicher Vorsitzender bei verschiedenen kommunalen Einrichtungen und Zweckverbänden sowie bei sozial tätigen Organisationen.